Bau von Hütten: Welches Metall soll das Dach wählen?

Der moderne Markt für Dachdeckermaterialien erlebte Ende des letzten Jahrhunderts eine echte technische Revolution – wenn Käufer vor 15 Jahren zwischen Asbestzement (Schiefer) und verzinktem Stahl wählen mussten, stehen ihnen heute Dutzende von Materialien und Technologien zur Verfügung. Und um diese Vielfalt besser zu steuern, bieten wir Ihnen eine kurze vergleichende Analyse aller Arten von Metalldächern.

Haltbarkeit

Idealerweise sollte das Dach so lange halten wie das Gebäude selbst. Kupfer, das eine Lebensdauer von 100 bis 150 Jahren hat, ist in diesem Rennen im Laufe der Zeit unbestritten führend. Kupferbleche sind beständig gegen extreme Temperaturen, Feuchtigkeit und Chemikalien, sie unterliegen praktisch keiner Korrosion – ein solches Dach hat keine Angst vor „sauren“ Regenfällen, rostet nicht und wird von Zeit zu Zeit nicht zerbrechlich.

Ein anderes Material mit einer Rekord-Haltbarkeit ist eine Legierung aus Zink und Titan. Der Bau von Häusern unter einem solchen Dach wird den Austausch des Daches um 100 Jahre oder mehr verschieben. Das nächst haltbarste ist Aluminium. Nach einigen Jahren werden die Bleche an der Luft oxidiert und mit einer matten Folie bedeckt. Dank dessen dient das Aluminiumdach regelmäßig bis zu 80-90 Jahren. Verzinkter Stahl schließt diese Liste – seine Lebensdauer beträgt ca. 10-15 Jahre, danach beginnen Korrosionsprozesse an den Befestigungspunkten und die Fixierung der Bleche verschlechtert sich. Mit Polymerbeschichtungen können Sie die Lebensdauer eines solchen Daches auf bis zu 40 Jahre verlängern – Kunstharze schützen das Metall vor Rost, Feuchtigkeit und plötzlichen Temperaturschwankungen.

Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit

Wenn beim Aufstellen eines einfachen Daches mit einer Neigung oder eines Satteldachs sowohl niedrige Kunststoffplatten als auch flexible Dächer in Rollen perfekt sind, ist dieser Parameter für komplexere Projekte – ein mehrstufiges Dach, Türme, Türme – sehr relevant. Verzinkter Stahl und Zink-Titan eignen sich hervorragend für Arbeiten, bei denen Metall geschnitten werden muss, z. B. zur Auskleidung von Kaminen und Vordächern. Mit flexiblem Aluminium können Sie abgerundete Strukturen erstellen – runde Rohre und kegelförmige Türme. Kupfer ist ein vielseitiges Material, das sowohl Flexibilität als auch Duktilität vereint. Aufgrund seiner hohen Kosten wird es jedoch nur selten verwendet. Verbrauchsmaterialien können die Kosten eines solchen Daches erheblich erhöhen.

Ästhetik

Die Schönheit des Daches ist ein eher subjektives Konzept, aber wenn Sie die richtige Wahl treffen, wird es das Designkonzept der Fassade harmonisch ergänzen und einen ganzheitlichen Eindruck des Gebäudes erzeugen.

Kupferdächer eignen sich sowohl für typische Projekte als auch für Cottages, die als mittelalterliche Anwesen oder Burgen stilisiert sind. Einige Jahre später wird es mit einer grünlichen Patina bedeckt, was die künstlerische Gestaltung des Hauses effektiv vervollständigt. Darüber hinaus finden Sie heute Kupferbleche, die Fliesenschuppen und sogar Naturstein imitieren..

Wenn Dachkupfer ein Edelmetall ist, das es Ihnen ermöglicht, auf zusätzliche dekorative Elemente zu verzichten, werden zunehmend Blechdächer gestrichen. Heute können Sie sowohl funktionale Polymerfarbe wählen, die Korrosion verhindert, als auch dekorative Farboptionen, z. B. Mosaik oder Nachahmung von Ziegeln..

Gewicht

Das Gewicht eines modernen Dachmetalls ist gering und überschreitet 10 kg / m2 nicht. Das Gesamtgewicht des Daches ist jedoch so bedeutend, dass es bei der Berechnung der Belastung der Lagerstützen berücksichtigt werden muss.

Bis vor kurzem galt Kupfer als das leichteste Material, aber heute hält Aluminium hier die Handfläche – gerollte Dachbleche aus Aluminium wiegen nur 2 kg / m². Die Belastung des Kupferdaches auf den Stützen ist etwas höher – etwa 5-6 kg / m², Zink-Titan wiegt fast gleich viel. Das Gewicht von verzinktem Stahl hängt von der Dicke ab, das Gewicht des Profilblechs beträgt ca. 7 kg / m2.

Die Kosten

Auf den ersten Blick ist die Kostensituation ziemlich einfach. Verzinkter Stahl ist die demokratischste Version des Daches, nur Wellschiefer ist billiger. Auf der Preisskala folgen Zink-Titan, Aluminium und Kupfer. Ihre Wahl sollte jedoch nicht nur vom Materialpreis, sondern auch von der erwarteten Lebensdauer des Objekts beeinflusst werden. So entsprechen beispielsweise die Gesamtkosten für den zweimaligen Austausch eines billigen Daches Aluminium. Gleichzeitig kann die Wahl eines Blechdachs für ein Landhaus die Baukosten erheblich senken.

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