Die drei Ebenen des Hauses sind durch eine große Freitreppe mit einem Fenster darüber verbunden. Der Wohnraum wird durch Öffnungen im Dach und in der Fassade belichtet. Die Treppe selbst wurde speziell entworfen, um Volumen zu schaffen. Die gesamte Konstruktion besteht aus Stahlbetonblöcken und Holzpaneelen. Böden, Wände, Decken, Regale und Möbel sind aus Holz. Für das Geländer wurde Stahl verwendet.
Was die Farben und die Vielfalt der Texturen betrifft, so sind die einzigen Dinge, die für Helligkeit sorgen, die Bücher, Zeitschriften und andere Gegenstände in dem riesigen, doppelt so hohen Schrank.
Und wenn man das Design mit den Augen eines anspruchsvollen Europäers betrachtet, machen die glatten, flachen Oberflächen, das Fehlen interessanter und origineller dekorativer Elemente und die übertriebene Einfachheit das Haus seelenlos und leer. Dieser Minimalismus in der Gestaltung des Wohnbereichs wird nicht einmal durch die Aussicht aus den Fenstern kompensiert.
Bei der Beurteilung der Außen- und Inneneinrichtung ist zu bedenken, dass dieser Ansatz für die nipponische Kultur charakteristisch ist. Und die Besitzer lieben es.
Das lokale Architekturbüro MOVEDESIGN arbeitete 2013 an dem Projekt.
Kannst du uns bitte mehr über die flexible Leere des japanischen Hauses in Nanakuma erzählen? Wie wird Minimalismus dort auf maximale Weise umgesetzt und was macht dieses Konzept so einzigartig?