In diesem Beitrag erfahren die Besucher von Forum City mehr über das 2012 vom australischen Architekturbüro Andrew Maynard Architects erbaute Haus in Richmond. Es besteht aus alten und neuen Konstruktionen. Die Grenze zwischen beiden ist sowohl im Inneren als auch im Äußeren klar definiert. Diese benachbarten Gebäude gehören zwei Generationen derselben Familie. Beide sind renovierungs- und modernisierungsbedürftig. Es handelt sich um einzelne Gebäude innerhalb einer einzigen architektonischen Einheit. Der Zaun, der sie trennte, wurde entfernt, um einen großen Hinterhof zu schaffen.
Modernes Gebäude auf der Rückseite der Terrasse. Die Wiederverwendung von synthetischen, hochglänzenden oder plastischen Materialien wurde abgelehnt. Frischer Anbau komplett aus Naturholz – Kanadische Zeder. Die Öffnungen sind aus Stahlblech gefertigt, und der Zwischenraum ist mit dunklem Sperrholz ausgekleidet. Im Esszimmer lassen die verspiegelten Schränke den Raum größer erscheinen. So entsteht die Illusion, dass das Licht von beiden Seiten kommt und der Garten ihn umgibt.
Bescheidene Räume können mit einigen Tricks viel größer wirken. In der Küche zum Beispiel können die Seitenwände geöffnet werden, um den Wohnbereich zu vergrößern. Die Dächer der Hütte sind aus hochwertigem Glas mit automatischen Jalousien, so dass das Sonnenlicht nicht erst nach dem Auftreffen auf das Glas, sondern schon vorher gestoppt wird. Es gibt also keinen Treibhauseffekt. Die Besitzer können sie verstellen, um mehr Licht zu erhalten, oder sie ganz ausblenden.
Die Hauptwand ist aus Zedernholz gefertigt. Melbourne ist bekannt für die besten Straßenkünstler der Welt. Da Street Art eine zerstörerische Tendenz hat, ist die grafische Fassade unseres Zimmers schwarz. Dadurch werden die Schilder unsichtbar, oder sie können schnell übermalt werden.
Was war die Inspiration hinter diesem einzigartigen Anbau an ein historisches Gebäude von Andrew Maynard Architects in Melbourne, Australien?