Ein Meisterwerk der Architektur in der Crystal Cathedral in Los Angeles

Philip Johnsons Kristallkathedrale
Philip Johnsons Kristallkathedrale

Seine Fassade besteht aus mehr als zehntausend Glasscheiben, die in Stahlrahmen montiert sind. Hier wird eine Einfachverglasung verwendet, die durch strukturelles Silikon gehalten wird, wodurch die optische Breite der Einbauten reduziert wird.

Das Gebäude selbst ist ein kantiges, sternförmiges Gebilde, um den allzu schweren Eindruck des monolithischen Baukörpers abzumildern. 1990 wurde er durch einen Stahlturm ergänzt, der den vertikalen Zwilling der Kathedrale darstellt.

Eine Kristallkathedrale von Philip Johnson

Als besondere Hommage an die Autokultur von Los Angeles wurde ein Parkplatz eingerichtet, auf dem man mit einer Stereoanlage die Predigten direkt aus dem Auto hören kann. Dreißig-Fuß-Türen neben dem Altar öffnen sich zu diesem Parkplatz und sorgen für Belüftung und eine visuelle Verbindung zwischen den Teilnehmern.

Kristallkathedrale von Philip Johnson
Kristallkathedrale von Philip Johnson
Die Kristallkathedrale von Philip Johnson

Die organische Harmonie des Gebäudes mit seiner Umgebung könnte man als seine größte architektonische Leistung bezeichnen. Verspiegeltes Glas lässt nur acht Prozent des Lichts und zehn Prozent der Sonnenenergie in den Raum. Dadurch war es möglich, auf ein passives Belüftungssystem ohne mechanische Steuerung zu verzichten.

Die zu öffnenden Fensteröffnungen sind in geschlossenem Zustand kaum von den feststehenden Paneelen zu unterscheiden, wodurch die Kontinuität der Fassade gewahrt bleibt. Wenn sie geöffnet sind, sehen sie wie Kiemen aus, die auf einer glatten Oberfläche hervorstehen.

Kristallkathedrale von Philip Johnson
Kristallkathedrale von Philip Johnson
Die Kristallkathedrale von Philip Johnson
Die Kristallkathedrale von Philip Johnson
Über Schulz Richter 6318 Artikel
In seinem Streben nach Innovation und Exzellenz bleibt der Autor kontinuierlich auf dem neuesten Stand der Entwicklungen in der Designwelt. Sein Engagement für die Förderung von anspruchsvollem Wohnraumdesign spiegelt sich nicht nur in seinen Artikeln, sondern auch in seinen beruflichen Aktivitäten wider. Der Autor setzt sich aktiv für die Schaffung inspirierender Lebensräume ein und hinterlässt damit einen nachhaltigen Einfluss auf die Branche der Wohnraumgestaltung

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