Die Lebensdauer von Holzkonstruktionen hängt nicht so sehr von der Qualität des Holzes selbst ab, sondern von seiner korrekten Verarbeitung. Im Gegensatz zu Oberflächenbeschichtungen beeinflussen Imprägnierungen die Struktur des Materials, was besonders für Kapitalstrukturen und Fassadendekorationen wichtig ist.
Zweck der Anwendung
Holz hat aufgrund seiner Verfügbarkeit, Festigkeit und einfachen Verarbeitung eine Reihe von Nachteilen. Zuallererst – Entflammbarkeit, die die Verwendung von Holzprodukten an Orten mit potenziell erhöhter Brandgefahr einschränkt. Aus diesem Grund müssen Holzfassaden in der Nähe anderer Gebäude unbedingt mit Substanzen behandelt werden, die das Entzünden und Verbrennen erschweren..
Der schlimmste Feind von Holz ist Feuer, da Holz leicht entflammbar ist
Ein weiterer Fehler in Holz ist, dass es als nahezu idealer Lebensraum für Insektenschädlinge und Krankheitserreger dient. Aus diesem Grund besteht ein großes Risiko, dass Holzkonstruktionen im Laufe der Zeit stark an Festigkeit und Attraktivität verlieren, während eine Beschädigung der Holzstruktur zu einer noch stärkeren Beschleunigung zerstörerischer Prozesse beiträgt. Solche negativen Auswirkungen können beseitigt werden, indem Holz mit bioprotektiven Verbindungen behandelt wird, die für schädliche organische Stoffe giftig, aber für Menschen und das Material selbst sicher sind..
Borkenkäfer in einem Holzhaus
Wenn wir über Holzhäuser sprechen und die Fassade mit Naturholz fertigstellen, ist die Verarbeitung mit Schutzmassen unbedingt erforderlich. Erstens werden an Holzfassaden hohe Anforderungen an die Haltbarkeit gestellt, da es ziemlich schwierig ist, eine solche Oberfläche zu ersetzen. Zweitens sind Holzwände ein Faktor für eine erhöhte Brandgefahr und dienen darüber hinaus als wichtiger Bestandteil des Wärmeschutzes. Daher wirkt sich ihr Zustand direkt auf die Lebenssicherheit und die Kosten für die Instandhaltung eines Hauses aus. Drittens haben die Elemente der Holzfassade nur auf der Vorderseite eine schützende und dekorative Beschichtung, die nicht die richtige Beständigkeit gegen Feuchtigkeit, Mikroorganismen und Erosion bietet..
Ein Holzblockhaus, das von einem Pilz befallen ist
Funktionsprinzip
Alle Zusammensetzungen zur Schutzbehandlung von Holz können in gezielte und komplexe Mittel unterteilt werden. Darüber hinaus haben verschiedene Imprägnierungen nicht nur während des Betriebs, sondern auch während der Verarbeitung ein unterschiedliches Wirkprinzip, dh sie unterscheiden sich in den Verwendungsregeln.
Brandschutz ist die Haupt- und Pflichtbehandlung für Holzfassaden. Der primäre Effekt solcher Verbindungen ist die Absorption eines wesentlichen Teils der Wärmeenergie, die für die Zersetzung chemischer Verbindungen aufgewendet wird. Ein sekundärer Effekt kann die Freisetzung von Gasen sein, die Sauerstoff verdrängen, die Bildung eines nicht brennbaren Films oder Schaumbildung, die den Zugang von Feuer zum Holz blockiert. Der praktische Vorteil feuerhemmender Imprägnierungen besteht darin, dass das von ihnen behandelte Holz unter dem Einfluss von Feuer verkohlt wird, jedoch die Verbrennung nicht unterstützt.
Feuerhemmend behandeltes Holz unterstützt die Verbrennung nicht
Bioprotektive Verbindungen sind Antiseptika, die die Vermehrung pathogener Mikroflora in den Poren von Holz verhindern. Eine separate Art der Biosicherheit gewährleistet die Beständigkeit von Holz gegen das Fressen durch Insektenschädlinge. Im einfachsten Fall mineralisiert die Imprägnierung die Fasern und macht sie für Lebensmittel ungeeignet. Der Zusatz von Insektiziden zur Zusammensetzung der Imprägnierung gewährleistet deren giftige Wirkung, weshalb solche Mittel nur zur Behandlung von Fassaden und verborgenen Holzkonstruktionen verwendet werden können, die nicht mit der Innenluft in Kontakt kommen.
Die kombinierte Wirkung von Schutzimprägnierungen vereinfacht die Handhabung, die Wirksamkeit von Mehrzweckformulierungen wird jedoch häufig in Frage gestellt. Die getrennte Verwendung von gerichteten Schutzmitteln wird wiederum durch eine Abnahme der Fähigkeit des Baumes behindert, die Zusammensetzung bei jeder nachfolgenden Anwendung aufzunehmen. Es kann empfohlen werden, in der ersten Verarbeitungsstufe durchdringende Antiseptika zu verwenden und das Holz dann mit feuerhemmenden Mitteln zu bedecken, die sich in den Oberflächenschichten absetzen..
Zusammensetzungsunterschiede
Alle Imprägnierungen können je nach Basentyp in wasserlösliche und organische Lösungsmittel unterteilt werden. Der letztere Typ hat eine größere Durchdringungsfähigkeit, jedoch werden solche Mittel hauptsächlich während des Einweichens und Autoklavierens verwendet, wo aufgrund der Vakuumierung die Imprägnierung der Produkte bis zur vollen Tiefe sichergestellt wird. Auf privaten Baustellen werden am liebsten Salz und salzfreie Imprägnierungen auf Wasserbasis verwendet.
Salzformulierungen neigen dazu, sich wieder aufzulösen und gehen daher allmählich aus dem Kreislauf. Aufgrund der Tendenz zur Zersetzung an der Luft wirkt eine solche Schutzausrüstung nur 3-5 Jahre lang wirksam, danach muss sie erneut behandelt werden. Darüber hinaus beeinträchtigen Salzimprägnierungen die Haftung und machen das Aufbringen von oberflächenfilmbildenden Schutzbeschichtungen unmöglich.
Salzfreie Formulierungen enthalten Organophosphorsubstanzen als Wirkstoffe, die sowohl die Eigenschaften von Insektiziden als auch von Pestiziden aufweisen, sowie feuerhemmende Mittel. Das Hauptmerkmal solcher Imprägnierungen wird als ihre Tendenz angesehen, Holz chemisch zu modifizieren, wodurch stabile Verbindungen gebildet werden, die einen umfassenden Schutz des Holzes für 15 bis 20 Jahre bieten.
Hauptmerkmale
Es ist aus mehreren Gründen ziemlich schwierig, die tatsächliche Wirksamkeit bioprotektiver Imprägnierungen festzustellen: Es ist schwierig, den Satz der verwendeten Wirkstoffe, ihre Konzentration und die Fähigkeit der Zusammensetzung zu bestimmen, tief in die Struktur des Baumes einzudringen. Darüber hinaus sind schädliche organische Stoffe sehr unterschiedlich, sodass alle Verbindungen bei Holz unterschiedlicher Herkunft unterschiedlich wirken. In dieser Angelegenheit ist es besser, sich auf den Ruf des Herstellers und die tatsächliche Erfahrung mit der Verwendung bestimmter Produkte zu konzentrieren..
Im Gegensatz zu Bioprotektiva wird die Wirksamkeit von Imprägnierungen zur Erhöhung der Feuerbeständigkeit von Holz anhand spezifischer Kriterien bestimmt. Es gibt ein Konzept einer Gruppe von Brandschutzmitteln, das durch die Verwendung von Flammschutzmitteln erreicht wird: Die erste Gruppe umfasst schwer brennbares Holz, die zweite Gruppe – schwer entflammbares Holz, das bei gleichen Verbrennungsbedingungen nicht mehr als 9% bzw. 25% der Masse verliert.
Die Möglichkeit, die Eigenschaften einer bestimmten Gruppe zu erreichen, wird vom Imprägnierungshersteller angegeben. In diesem Fall können eine bestimmte Anwendungsmethode und die Anzahl der Verarbeitungszyklen eingestellt werden. Abhängig von der Verbrauchsrate wird auch die Menge der Wirkstoffe berücksichtigt, die pro Einheit der abgedeckten Fläche angewendet werden..
Berühmte Marken
Am häufigsten sind Verbindungen zum biologischen Schutz und zur Holzkonservierung. Unter diesen sind die Imprägnierungen „Senezh“ und „Zelest“ sehr populär geworden, die eine ganze Reihe verschiedener Formulierungen auf Wasserbasis darstellen, sowohl gerichtete als auch kombinierte Wirkung. Diese Marken gehören zu Budgetfonds für die Holzverarbeitung, billigere Formulierungen haben keine ausgeprägte Effizienz..
Unter den Imprägnierungen auf Basis organischer Lösungsmittel empfehlen wir die Produktreihen Neomid und Pinotex sowie die Produkte anderer beliebter Hersteller von Lackmaterialien: Dufa, Caparol, Tikkurila und andere. Diese Formulierungen weisen eine hohe Wirkstoffkonzentration auf und können nicht nur vorbeugend, sondern auch zur Behandlung von von Schimmel und Pilzen betroffenen Holzstrukturen eingesetzt werden..
Unter den feuerhemmenden Imprägnierungen treffen die Produkte von Senezh, Caysar, Neomid und WoodMaster die meisten positiven Bewertungen. Alle diese Zusammensetzungen sind gut geeignet, um der ersten und zweiten Gruppe Feuerbeständigkeit zu verleihen. Die einzige Frage ist die Höhe der Mittel, die ausgegeben werden müssen, um feuerfeste Eigenschaften sicherzustellen. Es wird angemerkt, dass fast alle Formulierungen, die ab 400 Rubel / kg kosten, die Aufgabe des Brandschutzes für den Außenbereich gut erfüllen. Sie können die Feuerfestigkeit einer Holzfassade erhöhen, indem Sie sie mit feuerhemmender Farbe oder Lack abdecken. Solche Produkte werden durch die Marken Pirex und Neomid sowie durch andere Hersteller von Farben und Lacken auf Basis von Flüssigglas vertreten..
Wie kann der Brandschutz von Holzkonstruktionen in der Holzhausverarbeitung gewährleistet werden?
Der Brandschutz von Holzkonstruktionen in der Holzhausverarbeitung kann durch verschiedene Maßnahmen gewährleistet werden. Dazu gehören die Verwendung von speziell behandeltem brandsicherem Holz, wie z.B. Brettsperrholz oder Leimholz, das eine höhere Feuerbeständigkeit aufweist. Des Weiteren sollten Brandschutzbeschichtungen oder -anstriche aufgetragen werden, um die Oberfläche des Holzes zu schützen. Zudem können Brandschutztüren und -fenster sowie Rauchmelder und Feuerlöscher installiert werden, um im Falle eines Brandes schnell reagieren zu können. Durch regelmäßige Wartung und Inspektion der Holzkonstruktionen kann die Brandsicherheit langfristig gewährleistet werden.
Der Brandschutz von Holzkonstruktionen in der Holzhausverarbeitung ist ein wichtiger Aspekt, der durch verschiedene Maßnahmen sichergestellt werden kann. Durch die Verwendung von speziell behandeltem brandsicherem Holz wie Brettsperrholz oder Leimholz mit höherer Feuerbeständigkeit kann die Sicherheit erhöht werden. Brandschutzbeschichtungen und -anstriche schützen die Oberfläche des Holzes zusätzlich. Brandschutztüren, -fenster, Rauchmelder und Feuerlöscher sind ebenfalls wichtige Maßnahmen, um im Notfall schnell handeln zu können. Durch regelmäßige Wartung und Inspektion kann langfristig die Brandsicherheit gewährleistet werden.
Der Brandschutz von Holzkonstruktionen in der Holzhausverarbeitung ist von entscheidender Bedeutung und kann durch verschiedene Maßnahmen sichergestellt werden. Dazu zählt die Verwendung von brandsicherem Holz wie Brettsperrholz oder Leimholz, das eine höhere Feuerbeständigkeit aufweist. Zusätzlich sollten Brandschutzbeschichtungen oder -anstriche aufgetragen werden, um die Oberfläche des Holzes zu schützen. Es ist auch ratsam, Brandschutztüren und -fenster zu installieren sowie Rauchmelder und Feuerlöscher bereitzuhalten, um im Ernstfall schnell reagieren zu können. Eine regelmäßige Wartung und Inspektion der Holzkonstruktionen ist ebenfalls wichtig, um die Brandsicherheit langfristig zu gewährleisten.
Der Brandschutz von Holzkonstruktionen in der Holzhausverarbeitung ist entscheidend und kann durch mehrere Maßnahmen gewährleistet werden. Die Verwendung von brandsicherem Holz wie Brettsperrholz oder Leimholz mit höherer Feuerbeständigkeit ist dabei wichtig. Brandschutzbeschichtungen auf der Oberfläche des Holzes sowie Brandschutztüren und -fenster, Rauchmelder und Feuerlöscher sind ebenfalls empfehlenswert. Regelmäßige Wartung und Inspektion der Holzkonstruktionen sind ebenfalls unerlässlich, um langfristig eine hohe Brandsicherheit zu garantieren.