Aber es ist sicher, dass die Menschen bereit sind, Kompromisse einzugehen, wenn ihnen der Standort und die Kosten gefallen. Und hier ist das Design ein Faktor, der darüber entscheidet, ob ein Mikroapartment als beengter Kasten oder als vollwertiges Zuhause wahrgenommen wird.
Das Projekt wurde im vergangenen Jahr mit einem AIANY-Preis ausgezeichnet, und seine Erbauer erklären bereitwillig, warum das Haus eine so eigenwillige Form hat:
"Der Unterschied zwischen der Grundfläche und der maximalen Größe der Zonen, die durch Balkone und dünne Wände erweitert werden, schafft einen besonderen Wohnungstyp.
Besonders hervorzuheben ist der Raum, den wir dem Namen Tapioca gegeben haben. Es handelt sich um einen Zwischenbereich, der an der Schnittstelle zwischen öffentlichem und privatem Raum, zwischen Innen und Außen liegt".
Der bereits erwähnte "Tapioca"-Bereich enthält eigentümliche Übergänge, die die Blöcke miteinander verbinden.
Natürlich muss bei der Entwicklung solcher Projekte der kulturelle und soziale Kontext berücksichtigt werden, aber die Ideen der koreanischen Designer sind sehr beachtenswert und können an die lokalen Gegebenheiten angepasst werden.
Die Wohn- und Lebenshaltungskosten im Allgemeinen steigen ständig, so dass wir vielleicht lernen sollten, den Platz mit unseren Nachbarn zu teilen, um das Quadratmeterproblem zu lösen? Zumal es viele Möglichkeiten gibt, dies zu tun, ohne auf Privatsphäre und Komfort verzichten zu müssen.
Wären Sie mit einer solchen Lösung für die berühmt-berüchtigte Wohnungsfrage einverstanden??
Welche neuen Konzepte prägen die koreanische Architektur von kleinen Räumen in der heutigen Zeit?