Wie Sie wissen, wird die Qualität und Zuverlässigkeit eines als Laminat bezeichneten Fußbodens von zwei Hauptpunkten bestimmt. Erstens sind die Paneele (in der Tat sind sie das Laminat) ein dünner, aber sehr haltbarer „Schichtkuchen“, der die ganze Last hat: Stempeln, Prügeln, Tanzen-Tanzen und verschiedene Nachteile der Besitzer. Zweitens der Mechanismus zum Anbringen von Paneelen an ihren Nachbarn.
Hersteller von Laminatböden bemühen sich, jedes Teil zu verbessern. Der Funktionalität des Laminats, dh der Verschleißfestigkeit der Beschichtung und der Festigkeit des Befestigungssystems, wird mehr Aufmerksamkeit geschenkt.
Bisher wurden beim Verlegen von Laminat meistens laminierte Platten mit Spezialkleber aneinander befestigt. Das Ergebnis ist eine feste monolithische Beschichtung. Diese Verbindung hat jedoch ihre Nachteile. Beispielsweise verliert der Klebstoff mit der Zeit seine Eigenschaften und die Festigkeit der Bindung geht verloren – dies führt zur Bildung von Lücken. Wenn Sie einen solchen Boden einmal geklebt haben, können Sie keine separate Platte reparieren oder ersetzen: Die Platte wird fest auf eine andere Platte geklebt, und wenn Sie ein Laminat abbrechen, brechen Sie die gesamte Struktur.
Klick-Klick – und die gesamte Installation
Spezialisten aus verschiedenen „Laminat“ -Firmen haben jedoch neue Befestigungssysteme entwickelt. Zum Beispiel hat die österreichische Firma Kaindl ein eigenes leimloses System geschaffen, das sogenannte SNAP-System („Snap-Snap“ bedeutet wörtlich „Klick-Klick“). Dank einer speziellen Profilverriegelung an den Fugen beim Verlegen werden die Paneele fest aneinander gezogen und ohne Lücken fixiert. Kein Kleber oder Spezialwerkzeug erforderlich, einfach klicken und fertig. Das Motto des SNAP-Systems lautet: moderne (d. H. Leimlose) Befestigung + einfaches Einrasten = ausgezeichnetes Ergebnis.
So funktioniert das leimlose Befestigungssystem (SNAP-System) von Kaindl
Darüber hinaus wurde für die SNAP-Serie eine tragende Platte namens HDF AQUASTOP 6 speziell entwickelt, die einen erhöhten Widerstand gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in diese Abdeckung bietet. Das heißt, mit einer wasserabweisenden Imprägnierung. Früher waren nur Schlösser wasserabweisend, jetzt ist das gesamte System vor Wasser geschützt: sowohl die Paneele als auch das Schloss.
Und das norwegische Unternehmen Alloc AS, das aus dem Konzern Norske Skog hervorgegangen ist, produziert jetzt eine ganze Reihe verbesserter Laminatböden: Alloc Commercial, Alloc Original, Alloc Universal, Alloc Home. Eine der wichtigsten Errungenschaften ist das Alloc-Befestigungssystem (was „Aluminiumschloss“ bedeutet). Das norwegische Laminat mit diesem Schloss hat eine lebenslange Garantie.
So wird das Alloc Original Laminat mit Verriegelungssystem installiert
1. Die oberen und unteren Schichten bestehen aus Hochdrucklaminat
2.befestigte Rückseite
3. mechanisches Verriegelungssystem
4. HDF-Kern aus hochdichter Faserplatte
5. Wachsimprägnierte Kanten für verbesserte Feuchtigkeitsbeständigkeit
Das Schloss hält einer Last von 1200 kg / m stand und dies gilt als das beste Ergebnis in der Welt des Laminats. Die Bindung ist so einfach, dass sogar ein Kind damit umgehen kann. Eine Platte wird mit einem Profil schräg auf eine andere gelegt und dann parallel zum Boden abgesenkt. In diesem Moment gibt es eine Fixierung, ein leichtes Knacken. Alles! Es ist unmöglich, die Paneele in derselben Ebene voneinander zu trennen. Gleichzeitig kann jede Platine bei Bedarf ausgetauscht werden. Dazu muss auch ein Paneel schräg „abgebrochen“ werden.
Eine Super-Neuheit ist Alloc Universal Laminat von Alloc AS. Bei dieser Kreation haben die Spezialisten des Unternehmens alle neuen Errungenschaften kombiniert: ein verbessertes Faserschloss, das nach dem gleichen Prinzip wie das oben erwähnte Aluminiumschloss funktioniert, jedoch aus demselben Material wie die Basis besteht – haltbares HDF mit einer wasserabweisenden Wachsbeschichtung. Diese Halterung kann bis zu 860 kg / m tragen.
Substrate
Alloc Commercial-, Alloc Original- und Alloc Universal-Beschichtungen von Alloc AS verwenden eine superstarke Deckschicht – Hochdrucklaminat (dh ein Laminat mit hohem Verdichtungsgrad). Das Wichtigste ist jedoch eine neue Version der Unterlage – der untere weiche Teil des Laminats – die Silent System-Unterlage.
Die Unterlage wird benötigt, um die Oberfläche beim Gehen abzufedern und zusätzlich schallisoliert. Zuvor wurde eine Kartonunterlage mit Alloc-Laminat verwendet. Karton funktionierte gut beim Verlegen von Laminat auf Sperrholz oder Spanplatten. Beim Verlegen auf Beton und anderen schwer ebenen Oberflächen wurde jedoch ein zusätzliches Substrat verwendet. Jetzt bemühen sich viele Unternehmen, die mit Laminatböden arbeiten, einen neuen, fortschrittlichen Substrattyp zu verwenden – ein weiches elastisches Material. Zum Beispiel nennt Alloc AS dieses Supermaterial Silent System. Aufgrund seiner Dichte absorbiert es Rauschen fünfmal besser als ein herkömmliches Substrat. Wenn Sie in hochhackigen Schuhen auf einem solchen Boden laufen, werden Sie das lästige Klappern nicht hören, vor dem Spione Angst haben. Und noch eine wichtige Eigenschaft: Dieses Material ist feuerfest, es brennt überhaupt nicht.
Flexible Formteile und Fußleisten
Eine weitere originelle Neuheit, die übrigens in Europa seit langem bekannt ist und gerade erst den russischen Markt zu durchdringen beginnt, ist das sogenannte „flexible Formen“ (das Wort „Formen“ kann als „Schwelle“ übersetzt werden). In Russland wird es von der österreichischen Firma FN vertreten. Die Neuheit steht in direktem Zusammenhang mit dem Laminat: Es handelt sich um eine praktische T-förmige Schwelle, die beispielsweise die Kantenränder von Laminat und Teppich verschließen und der Verbindung ein ordentliches, stilvolles Aussehen verleihen kann.
Es unterscheidet sich von klassischen, geraden Formteilen dadurch, dass es Oberflächen auch mit einer gekrümmten Linie verbinden kann. Das flexible Formteil besteht aus strapazierfähigem Kunststoff, der flexibel wird, wenn er einige Minuten in heißes Wasser getaucht wird. Nach diesem Vorgang kann das Formteil sogar zu einem Ring mit einem Radius von 30 cm gebogen und in dieser Position gefrieren gelassen werden. Im kalten Zustand kann sich das flexible Formteil im Radius bis zu 60 cm biegen. So können Sie mit seiner Hilfe ein einzigartiges Design im Haus erstellen und vor allem ständig ändern. Nur der „Schnitt“ des Fußbodens muss berücksichtigt werden. Übrigens kann eine flexible Mutter verwendet werden, um jede Art von Beschichtung zu verbinden, auch für mehrstufige Oberflächen. Zum Beispiel Parkett und Linoleum, Teppich und Parkett mit Laminat sowie verschiedene Farben von Teppich, Laminat oder Linoleum. Formteile werden hauptsächlich in „Holz“ -Farben hergestellt: zum Beispiel „unter Buche“, „Eiche“, „Ahorn“, „Kirsche“ und „Mahagoni“..
Die zweite Neuheit von FN ist eine flexible Massivholz-Fußleiste, die mit speziellen Substanzen imprägniert ist, die das Biegen ermöglichen. Eine Besonderheit dieser Fußleiste ist die Möglichkeit, sie an Wänden jeder Konfiguration zu befestigen, auch an Säulen. Es wird einfach befestigt – mit flüssigen Nägeln oder selbstschneidenden Schrauben.
Fischgrätenmuster laminieren
Eine weitere Innovation der österreichischen Firma Kaindl ist das neue Design des Big Foot Laminatbodens. Dies sind Paneele mit einer vergrößerten Breite – 331 mm anstelle der vorherigen 195 mm (sie sind auch über ein leimloses SNAP-System miteinander verbunden). Darüber hinaus weist diese Serie im Gegensatz zum Blockparkettmuster ein neues Fischgrätenmuster auf, das bisher nicht für Laminatböden verwendet wurde (meistens wurde das Deckmuster verwendet). Aber Parkett mit guten Holzsorten ist nicht billig, so dass Fans von „Fischgrätenmuster“ jetzt die Möglichkeit haben, Geld zu sparen, aber ihren ästhetischen Prinzipien treu bleiben.
Können Sie bitte erklären, wie leimlose Laminat-Befestigungssysteme funktionieren und ob sie eine gute Alternative zu den herkömmlichen Befestigungsmethoden sind?