Um natürliche und energetische Ressourcen zu schonen, hat die Menschheit umfassende Maßnahmen entwickelt, um Gebäude zu isolieren und die Wärmedämmung auf einen nahezu absoluten Wert zu bringen. Dieses Material wird die Essenz des Passivhauses als moderne und wirtschaftliche Wohnform offenbaren..
Passivitäts- und Energieeffizienzkonzepte
Unsere Überprüfung wird die allgemein akzeptierte Liste der Vorteile und technischen Indikatoren umgehen. Zum Beispiel gilt ein Gebäude als energieeffizient, wenn sein Wärmeverlust im Laufe des Jahres 10 kWh pro Quadratmeter nicht überschreitet. Worüber sollte der Leser dies jedoch wissen? Wenn wir neu berechnen, dann für ein Jahr von einem kleinen (bis zu 150 m2) Zu Hause werden etwa 1,5 bis 2 MW Energie verbraucht, was mit dem Energieverbrauch eines normalen Häuschens in einem Wintermonat vergleichbar ist. Die gleiche Menge wird von 2–3 Glühlampen mit 100 W verbraucht, die ein Jahr lang konstant eingeschaltet sind, was 200 m entspricht3 Erdgas.
Ein derart niedriger Energieverbrauch ermöglicht es im Prinzip, das Heizsystem im Haus aufzugeben und die von Menschen, Tieren und Haushaltsgeräten erzeugte Wärme zum Heizen zu nutzen. Wenn das Haus keinen gezielten Energieverbrauch für den Betrieb von Heizungsanlagen benötigt (oder ein unbedeutendes Minimum erfordert), wird ein solches Haus als passiv bezeichnet. Ebenso kann ein Haus mit sehr hohen Wärmeverlusten als passiv bezeichnet werden, dessen Bedarf durch ein eigenes Kraftwerk gedeckt wird, das mit erneuerbaren Energiequellen betrieben wird..
Ein energieeffizientes Zuhause behauptet also nicht unbedingt, passiv zu sein, und das Gegenteil ist der Fall. Ein Haus, das nicht nur seinen eigenen Energiebedarf deckt, sondern auch irgendeine Art von Energie in das öffentliche Netzwerk überträgt, wird als aktiv bezeichnet.
Was ist die Hauptidee eines Passivhauses?
Es ist üblich, alle drei oben genannten Konzepte zu kombinieren: Ein Passivhaus verfügt über die umfangreichsten Maßnahmen zur Gewährleistung der Energieautonomie. Am Ende ist niemand daran interessiert, sein Haus jahrelang zu testen und nach dem Wärmeverluststandard zu suchen, um einen Ehrentitel zu erhalten. Es ist wichtig, dass das Innere trocken, warm und komfortabel ist..
Es besteht die Meinung, dass heute jedes neue Gebäude mit Passivhaus-Technologie gebaut werden sollte, da es auch für mehrstöckige Gebäude technische Lösungen gibt. Dies ist sinnvoll: Die Kosten für die Instandhaltung eines Hauses in der Zeit zwischen den Reparaturen sind in der Regel sogar höher als die Baukosten.
Ein Passivhaus mit einer größeren Anfangsinvestition erfordert praktisch keine Kosten für die gesamte Lebensdauer, die darüber hinaus die Lebensdauer herkömmlicher Gebäude übersteigt, da tragende und umschließende Strukturen in Kombination mit den modernsten und technologischsten Lösungen für Bau und Reparatur absolut geschützt sind.
Das technische Hauptmerkmal eines Passivhauses kann als kontinuierliche Wärmedämmschleife vom Fundament bis zum Dach bezeichnet werden. Eine solche „Thermoskanne“ speichert die Wärme gut, aber nicht alle Materialien sind für ihre Konstruktion geeignet.
Materialien zur Wärmedämmung
Expandiertes Polystyrol in solchen Mengen ist nicht anwendbar, es ist brennbar und giftig. In einer Reihe von Projekten wird dies durch eine feuerhemmende Schicht an der Lagersäule und unter der Fassadenoberfläche gelöst, was zu einem ungerechtfertigten Preisanstieg führt. Die Verwendung von Glas und Mineralwolle löst das Problem ebenfalls nicht. Sowohl darin als auch in expandiertem Polystyrol setzen sich Schädlinge (Insekten und Nagetiere) aktiv ab, und die Lebensdauer von Watte ist 2–3 kürzer als die des Passivhauses.
Das für Passivhauszwecke geeignete Material ist Schaumglas. Kurze Zusammenfassung der Eigenschaften: niedrigste Wärmeleitfähigkeit bekannter Materialien mit weit verbreitetem Verbrauch, vollständige Umweltfreundlichkeit aufgrund der Inertheit von Glas, einfache Verarbeitung und gute Haftung. Von den Minuspunkten – der hohe Preis und die Komplexität der Produktion, aber das Material ist definitiv das Geld wert.
Ein kostengünstigeres, aber geeignetes Material für die passive Hausisolierung ist Polyurethanschaum. Technisch gesehen können solche Häuser nicht als passiv bezeichnet werden, ihr Wärmeverlust beträgt 30-50 kWh pro Quadratmeter und Jahr, aber diese Zahlen sind durchaus akzeptabel. Polyurethan kann als Plattenmaterial installiert oder durch Spritzputzen aufgebracht werden.
Dach und warmer Dachboden
Ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen Passivhäusern ist das Vorhandensein eines unbeheizten Dachbodens oder eines warmen Dachbodens und eine hochwertige Dachisolierung ohne kalte Brücken. Bei diesem Ansatz werden zwei Temperaturgrenzen unterschieden: an der Decke des Obergeschosses und im Dach selbst. Durch die Trennung des Wärmeschutzes wird die Bildung von Kondensat in der Dachisolierung garantiert beseitigt und die Wärmeverluste werden erheblich reduziert.
Die Überlappung des Obergeschosses erfolgt in der Regel rahmenweise auf Holzbalken, die Hohlräume sind mit einer 20–25 cm dicken Schicht Mineralwolle mittlerer Dichte gefüllt. Es ist besser, die Überlappung mit Plattenmaterialien mit einem zellübergreifenden Rahmen zu isolieren und die Dämmplatten präzise einzustellen. Alle Nähte und Fugen sind mit Spezialkleber oder Polyurethanschaum gefüllt. Besonderes Augenmerk wird auf die Vorrichtung eines Schutzgurts anstelle der Stütze des Sparrensystems an den Wänden gelegt.
Ein warmer Dachboden ist nach dem Prinzip der Erholung des Lüftungssystems eingerichtet. Die Abluftkanäle führen direkt in den abgedichteten Dachraum, von wo aus sie durch ein einzelnes Zwangsabflussloch entfernt werden. Oft ist dieser Kanal mit einer Rekuperationseinheit ausgestattet, die einen Teil der Wärme von der Abluft an die Zuluft überträgt..
Fenster, Türen und andere Lecks
Mit Fenstern für Passivhäuser ist alles einfach: Sie müssen von hoher Qualität sein und für den Einsatz in der Energiesparbranche zertifiziert sein. Zeichen eines geeigneten Produkts sind doppelt verglaste Fenster mit zwei oder mehr gasgefüllten Kammern, Gläser mit niedrigem Emissionsvermögen unterschiedlicher Dicke und eine an das Profil angrenzende doppelt verglaste Glaseinheit, die mit einem Gummiband versiegelt ist. Für Türen sind Wabenfüllung und das Vorhandensein eines doppelten Rabatts über den gesamten Umfang wichtig. Ebenso wichtig ist es, die Regeln für die Installation und den Schutz der Verbindungspunkte einzuhalten.
Das Passivhaus hat seine eigenen Merkmale des Fundaments. Zum Schutz der Betonkonstruktion wird diese durch Einspritzen hydrophobiert und zusätzlich mit einer äußeren Schicht einer wasserdichten Beschichtung geschützt. Die Dämmung wird auf die gesamte Tiefe des Fundaments abgesenkt, so dass der Keller nach dem warmen Dachboden zur zweiten Pufferzone wird.
Stromversorgung für ein Passivhaus
Ein Passivhaus wird normalerweise nicht mit Gas versorgt, für Haushaltszwecke und zum Heizen ist ein einphasiges Stromnetz völlig ausreichend. Bei elektrischen Heizgeräten ist alles einfach: Wie viele Kilowatt in ein Haus investiert werden, so viel bleibt darin, dass der Wirkungsgrad im Gegensatz zu Gaskesseln fast 99% beträgt.
Das Stromnetz als einzige Energieversorgungsquelle weist jedoch viele Nachteile auf, vor allem in Bezug auf die Unzuverlässigkeit der Verbindung. Oft werden Häuser mit einem ziemlich komplexen Stromnetz versorgt, einschließlich eines Notstromaggregats mit automatischem Start, oder sie verwenden einen Batteriepark oder Sonnenkollektoren als Backup.
Das Erhitzen von Brauchwasser wird normalerweise von Solarkollektoren durchgeführt, hauptsächlich von Vakuumkollektoren. Im Allgemeinen sind autonome Energiequellen sehr unterschiedlich. Unter den Sorten können Sie die optimale Lösung für Objekte mit unterschiedlichen Bedingungen auswählen.
Hallo! Ich interessiere mich für Passivhäuser und deren energieeffiziente Technologien. Welche spezifischen Technologien werden in Passivhäusern eingesetzt, um einen hohen Energieverbrauch zu vermeiden und Komfort zu bieten? Wie viel Energie kann durch diese Technologien eingespart werden? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!
Passivhäuser nutzen verschiedene energieeffiziente Technologien, um den Energieverbrauch zu minimieren und den Komfort zu maximieren. Dazu gehören eine ausgezeichnete Wärmedämmung der Außenwände, hochisolierende Fenster, eine kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und eine luftdichte Gebäudehülle. Außerdem werden energieeffiziente Heiz- und Kühlsysteme wie beispielsweise Wärmepumpen und Solarthermie eingesetzt. Durch diese Technologien kann der Energiebedarf für Heizung und Kühlung in Passivhäusern um bis zu 90% reduziert werden. Der genaue Energieeinspareffekt hängt jedoch von verschiedenen Faktoren wie Standort, Größe und Nutzung des Hauses ab. Insgesamt bieten Passivhäuser eine hohe Energieeffizienz und sorgen für ein angenehmes Raumklima bei gleichzeitiger Reduzierung der CO2-Emissionen.