Ivan Torres Arquitectos beschloss, die Villa am Fuße des Hügels zu errichten, um den Außenbereich vor den heißen Winden zu schützen und den Bewohnern einen Rundumblick zu ermöglichen. Die niedrig wachsenden Bäume auf dem Gelände bieten wenig Schutz vor der Sonneneinstrahlung, sind aber ein wichtiger Teil der Landschaftsgestaltung.
Darüber hinaus verfügt das horizontale, einstöckige Haus über eine Küche, eine Frühstücksecke und zwei Gästezimmer. In der Mitte des Wohnzimmers befindet sich ein gläserner Wintergarten, der mit lebenden Pflanzen gefüllt ist – Kakteen und Sukkulenten, die in diesem Teil der Insel gut wachsen. Durch ein Loch in der Decke erhalten sie reichlich Sonnenlicht, was diesem lakonischen Interieur ein dramatisches und unerwartetes Element verleiht.
Eine stilvolle Treppe mit schmalen, schneeweißen Stufen führt in den ersten Stock, wo sich die Hauptschlafzimmer-Suite befindet. Sein ungewöhnlich helles und minimalistisches Interieur wird von Sonnenlicht durchflutet, und Schiebetüren verbinden es mit der kleinen Terrasse.
Der Charakter des Entwurfs wurde weitgehend durch die Wahl der Materialien bestimmt: Beton, Glas und Holz in kleinen Stücken. Minimalistische Dekoration und wenige Farben, darunter Blau-, Orange- und Goldtöne, die an die Nähe zum Meer und die sonnigen Strände erinnern. Auf den ersten Blick hat man den Eindruck, dass der Innenraum nicht sehr praktisch ist. Es fehlt an großzügigen Ablageschränken und anderen funktionalen Gegenständen. Der von Ivan Torres Arquitectos entworfene Raum ist ganz der sorglosen Entspannung und Ruhe im Freien gewidmet, so sorglos und entspannt wie Ivisa selbst.
Wie hat der Bau des modernen Landhauses Can Pep de Sa Guaita in Spanien die Gestaltung von Sonne, Wind und Freiheit berücksichtigt?