Die überwiegende Mehrheit der Villen und Cottages in Moskau und der Region Moskau hat Dächer aufgeschlagen. Flachdächer werden selten verwendet und am häufigsten verwendet, um hervorstehende Teile eines Hauses, Terrassen usw. abzudecken. Strukturell besteht ein traditionelles Flachdach, das oft als „weiches“ Dach bezeichnet wird, aus einer tragenden Platte, auf die ein wärmeisolierendes Material (Mineralwolleplatten) entlang einer Dampfsperrschicht gelegt wird, die durch einen wasserdichten Teppich auf der Basis bitumenhaltiger Walzenmaterialien vor den Auswirkungen atmosphärischer Niederschläge geschützt ist (Abb. 1).
Diese Konstruktion weist jedoch eine Reihe von Nachteilen auf. Es ist nicht immer möglich, die vollständige Dichtheit der Dampfsperrschicht sicherzustellen, wodurch Wasserdampf in die Dicke der Isolierung eindringt und sich darin ansammelt, da der dichte wasserdichte Teppich die Verdunstung von Feuchtigkeit verhindert. Im Laufe der Zeit sammelt sich viel Feuchtigkeit in der Isolierung an, die nach unten fließt und feuchte Stellen an der Decke bildet. Außerdem gefriert Wasser bei negativen Temperaturen, nimmt an Volumen zu und reißt die Abdichtung von der Basis ab. Während des Betriebs ist der wasserdichte Teppich klimatischen und mechanischen Einflüssen ausgesetzt, die zu Rissen führen, durch die Wasser in den Raum gelangt. Wenn Undichtigkeiten auftreten, ist es sehr schwierig, die Ursache zu ermitteln und zu beseitigen.
Abb. 1
1 – Bodenplatte
2 – Befestigung der Isolierung
3 – Dampfsperre
4 – Isolierung
5 – wasserdichter Teppich
6 – zusätzliche Isolierung
Abb. 2
1 – Überlappung
2 – wasserdichter Teppich
3 – Isolierung aus extrudiertem Polystyrolschaum
4 – Filtermaterial
5 – eine Kiesschicht mit einer Dicke von mindestens 50 mm
Für ein Flachdach gibt es eine alternative konstruktive Lösung – das sogenannte. Inversionsdach, praktisch ohne diese Nachteile. Der Unterschied besteht darin, dass sich die Isolierschicht nicht unter dem Abdichtungsteppich, sondern darüber befindet (Abb. 2). Diese Konstruktion schützt die Abdichtungsschicht vor den schädlichen Auswirkungen von ultravioletten Strahlen, plötzlichen Temperaturänderungen, Gefrier- und Auftauzyklen sowie mechanischen Beschädigungen, was die Lebensdauer eines umgekehrten Daches im Vergleich zu einem herkömmlichen (sogenannten „weichen“) Dach erhöht. Das Design des umgekehrten Daches ermöglicht es Ihnen, es als ausgenutztes Flachdach zu verwenden, auf dem Sie sich sonnen, einen Tisch und Stühle stellen, Gras pflanzen oder einen Blumengarten anlegen können.
Auf der Stahlbetonplatte der Abdeckung entlang des Estrichs (oder ohne Estrich) einen wasserdichten Teppich aus zwei Schichten „Filisol“ oder einer Schicht „Rooflite“ anordnen, auf den die Dämmplatten gelegt werden. Auf die Wärmedämmung wird ein Teppich aus Filtermaterial gelegt und anschließend Kies gegossen. Wenn das Dach benutzt wird, können Pflastersteine verlegt werden. Empfohlene Neigung der umgekehrten Dächer 2,5-5%.
Während des Dachbetriebs fließt Schmelze oder Regenwasser durch die Kiesschicht, durch das Filtermaterial, teilweise durch die Fugen zwischen den Dämmplatten und über den Abdichtungsteppich in die Entwässerungsvorrichtungen.
Isolierung für Inversionsabdeckungen
Für die Isolierung eines umgekehrten Daches sind nur nicht hygroskopische Materialien geeignet, die in einer feuchten Umgebung hohe Wärmedämmeigenschaften aufrechterhalten können. Diese Anforderungen werden durch extrudierte Schäume mit geschlossenen Poren erfüllt, die eine Wasseraufnahme nahe Null, gute Wärmeabschirmungseigenschaften in einer feuchten Umgebung und eine ausreichende Festigkeit aufweisen..
Isolationsschutz in umgekehrten Dächern
Um die Isolierung vor Schweben, UV-Strahlen und starkem Wind zu schützen, wird sie mit einer Schicht gewaschenen gewalzten Kieses von 16 bis 32 mm beladen. Sand- oder Kiesmischungen werden nicht als Ladematerial verwendet. Die Dicke der Kiesschicht wird in Abhängigkeit von der Dicke der Dämmplatten gemessen.
Sie können auch Pflastersteine oder Kopfsteinpflaster als Gewicht verwenden. Wenn Sie auf dem Dach des Hauses einen Rasen oder einen kleinen Blumengarten anlegen, spielt der Boden die Rolle einer Schutzschicht. Dieses Design ist in Abb. 2 dargestellt. 3.
Die Kiesschicht wird auf ein spezielles Filtermaterial (Glasfaser, „Taipar“ -Material usw.) gelegt, das das Wasser gut durchlässt, jedoch den Durchgang von festem Boden oder Sandpartikeln behindert. Das Filtermaterial verhindert das Auswaschen der oberen (Boden-) Schicht des ausgenutzten Daches und schützt die Dämmplatten vor Verschlammung.
Abb. 3
1- Stahlbetonbodenplatte
2 – Grundierungsschicht
3 – wasserdichter Teppich aus Rollenmaterialien
4 – extrudierter Polystyrolschaum
5 – Filtermaterial
6 – Entwässerungsschicht aus Kies
7 – Filtermaterial
8 – Boden
Abb. 4
1 – Stahlbetonbodenplatte
2 – Grundierungsschicht
3 – wasserdichter Teppich aus Rollenmaterialien
4 – extrudierter Polystyrolschaum
5 – Filtermaterial
6 – Entwässerungsschicht aus Kies
7 – Metallschürze
8 – Kappe des Entwässerungstrichters
9 – zusätzliche Abdichtungsschicht
Strukturelemente der Inversionsabdeckung
Ein wichtiges Strukturelement ist die Verbindung des Ablauftrichters mit der Beschichtung. Entlang des Lochumfangs muss eine zusätzliche Schicht Abdichtungsmaterial verlegt, eine Metallschürze angebracht und die Neigung des Abdichtungsteppichs zum Ablauftrichter sichergestellt werden (Abb. 4)..
Um eine zuverlässige Anlagerung des umgekehrten Daches an die Außenwand des Hauses zu gewährleisten, sind in der Verbindungszone zusätzliche Schichten aus Abdichtungsmaterial angeordnet, die oberhalb der Beschichtung an der Außenwand angebracht sind (Abb. 5)..
Abb. 5
1 – Stahlbetonbodenplatte
2 – Grundierungsschicht
3 – wasserdichter Teppich aus Rollenmaterialien
4 – extrudierter Polystyrolschaum
5 – Filtermaterial
6 – Entwässerungsschicht aus Kies mit einem Durchmesser von 4-8 mm
7 – Entwässerungsschicht aus Kies mit einem Durchmesser von 16-32 mm
8 Pflastersteine
9 – Bodenschicht (optional)
10 – Außenwand
11 – nicht aushärtendes Dichtmittel
12 – Metallschürze
13 – Außenwandverkleidung
14 – zusätzliche Schicht aus wasserisolierendem Material
Abb. 6
1 – Stahlbetonbodenplatte
2 – Grundierungsschicht
3 – wasserdichter Teppich aus Rollenmaterialien
4 – extrudierter Polystyrolschaum
5 – Filtermaterial
6 – eine Kiesschicht mit einer Dicke von mindestens 50 mm
7 – Entwässerungsbett aus feinem (4-8 mm) Kies
8 – Pflastersteine
9 – Wärmedämmstoff
Um die Wärmedämmeigenschaften der Beschichtung zu verbessern und die Wahrscheinlichkeit von Rissen an Stellen auszuschließen, an denen sich der wasserdichte Teppich in der Nähe der Außenwand und der Brüstungen auf dem Boden verbiegt, ist es ratsam, eine Abschrägung aus Wärmedämmmaterial herzustellen (Abb. 6). Der Schutz der Dämmschicht vor mechanischer Beschädigung und eine Erhöhung des Widerstands der Kiesschicht gegen die Auswirkungen erhöhter Windlasten wird durch Verlegen von Betonfliesen (Bürgersteig) um den Umfang der Beschichtung (entlang der Brüstung und der Außenwand) erreicht..
Wie bereits erwähnt, fließt der größte Teil des Wassers, das bei Regen in das Dach gelangt oder durch schmelzenden Schnee entsteht, durch die Dachrinnen. Es sickert jedoch unweigerlich eine bestimmte Menge Feuchtigkeit in den Spalt zwischen der Isolierung und dem wasserdichten Teppich, von wo aus sie anschließend nach außen verdunstet und durch die Fugen der Isolierplatten gelangt. Daher ist es bei der Installation eines umgekehrten Daches mit einer obersten Materialschicht mit geringer Dampfdurchlässigkeit (Erde, Betonplatten usw.) erforderlich, eine Drainageschicht über dem extrudierten Polystyrolschaum vorzusehen, die die Diffusion von Wasserdampf nicht stört, z. B. eine Schicht aus Schotter oder feinem Kies mit Bruchteil 4 -8 mm und eine Dicke von mindestens 20 mm (Abb. 7).
Abb. 7
1 – Überlappung
2 – Grundierungsschicht
3 – wasserdichter Teppich
4 – Isolierung
5 – Filtermaterial
6 – Entwässerungsschicht aus Kies
7 – Pflastersteine
Abb. 8
1 – die Hauptisolationsschicht
2 – wasserdichter Teppich
3 – eine zusätzliche Isolationsschicht
4 – Filtermaterial
5 – gerippte Bodenplatte
In Fällen, in denen die Stützstrukturen des Bodens aus dünnen Rippenplatten geringer Dicke bestehen, kann sich auf der Innenfläche des Bodens aufgrund des Eindringens von kaltem Wasser unter die Dämmschicht Kondenswasser bilden. Um dies zu vermeiden, wird empfohlen, zwei Schichten Isoliermaterial vorzusehen: eine über dem wasserdichten Teppich, die andere (zusätzlich) – darunter (Abb. 8)..
Isolierung bestehender Flachdächer
Als eine der Methoden zur Isolierung eines vorhandenen Flachdachs kann empfohlen werden, es in ein Inversionsdach umzuwandeln. Diese Art der Isolierung ist nur möglich, wenn die Tragstrukturen ausreichend fest sind. Wenn keine Undichtigkeiten vorliegen, wird eine Isolierschicht direkt auf die Oberfläche des Abdichtungsteppichs gelegt. Wenn sich die Abdichtung in einem unbefriedigenden Zustand befindet, sollte sie ersetzt oder eine zusätzliche Schicht aus gewalztem Abdichtungsmaterial aufgetragen werden. Auf den restaurierten wasserdichten Teppich werden Platten aus extrudiertem Polystyrolschaum gelegt. Darauf befindet sich ein Filtermaterial, gefolgt von einer Kiesschicht mit einer Dicke von mindestens 50 mm (Abb. 9). Es ist auch möglich, ein ausgenutztes Dach wie oben beschrieben anzuordnen.
Abb. 9
1 – Aufpreis Kiesschicht
2 – Filterschicht
3 – Isolierung
4 – restaurierter wasserdichter Teppich
5 – bestehende Deckung
Abb. 10
1 – Bodenplatte
2 – Grundierungsschicht
3 – Dampfsperre
4 – Dämmung des vorhandenen Daches
5 – restaurierter wasserdichter Teppich
6 – eine zusätzliche Isolationsschicht
7 – Kiesverfüllung
8 – Trichter ablassen
9 – Holzstange
Besondere Aufmerksamkeit sollte der Dichtheit des Abdichtungsteppichs an der Stelle gewidmet werden, an der das Rohr vom Ablauftrichter verläuft. Wenn das vorhandene Dach keine Isolierung hatte, wird der Trichterübergangsknoten gemäß Fig. 1 ausgeführt. 4; Bei Vorhandensein einer alten Isolierschicht wird das Isoliermaterial entlang des Umfangs des Trichters ausgewählt und an dieser Stelle eine Holzstange verlegt (Abb. 10)..
Vor dem Umdrehen des vorhandenen Flachdachs entlang des Umfangs der Abdeckung muss eine Brüstung mit einer Höhe von mindestens 500 mm angeordnet werden, die aus monolithischem Stahlbeton bestehen kann. Dazu werden an der Stelle der zukünftigen Brüstung im Stahlbetonboden Löcher gebohrt, in die die Ankerstangen monolithisch sind. Der Bewehrungsrahmen der Brüstung ist mit dem Anker verbunden , montieren Sie die Schalung und füllen Sie die Struktur mit Beton.
Abb. 11
1 – Bodenplatte
2 – Grundierungsschicht
3 – Dampfsperre
4 – verfügbare Isolierung
5 – Abdichtungsteppich G – neue Wärmedämmung (extrudierter Polystyrolschaum)
7 – Kies
8 – Drainageschicht (Kies mit einem Durchmesser von 4-8 mm)
9 – Pflastersteine (entlang des gesamten Dachumfangs)
10 – Keil aus wärmeisolierendem Material
11 – innere Isolierung der Brüstung (extrudierter Polystyrolschaum)
12 – Holzbalken
13 – Befestigungsprofil
14 – Metallprofil abdecken
15 – äußere Wärmedämmung von Wand und Brüstung
16 – schwenkbare Fassade
Erst nach dem Aufstellen der Brüstung kann mit den Arbeiten am Inversionsdach begonnen werden. Um die Möglichkeit des Einfrierens des Betonbodens auszuschließen, sollten alle Oberflächen der Brüstung wärmeisoliert sein (Abb. 11).
Was ist Inversionsdach? Ich habe noch nie davon gehört. Kannst du mir erklären, was das genau bedeutet? Ich interessiere mich für Architektur und Bautechnik und würde gerne mehr darüber erfahren. Bin gespannt auf deine Antwort!
Ein Inversionsdach ist eine spezielle Form von Flachdach, bei dem die üblicherweise verwendete Dachabdichtung auf der Wärmedämmung liegt. Dadurch entsteht eine umgekehrte Konstruktion, bei der die Dachhaut vor mechanischen Beschädigungen geschützt ist. Diese Art von Dachkonstruktion wird häufig bei Industrie- und Gewerbebauten eingesetzt, da sie eine gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen bietet. Zudem können auf einem Inversionsdach auch beispielsweise Photovoltaikanlagen oder Gründächer installiert werden. Es ist wichtig, dass bei der Planung und Ausführung eines Inversionsdachs die entsprechenden bauphysikalischen Gegebenheiten berücksichtigt werden, um eine optimale Funktionstüchtigkeit und Langlebigkeit des Dachs zu gewährleisten.